Walter Frey und die Gründer der Rettungskette in die Swiss Supply Chain Hall of Fame aufgenommen 

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Walter Frey und die Gründer der Rettungskette in die Swiss Supply Chain Hall of Fame aufgenommen 

Medienmitteilung Brugg/Dietikon, 27. September 2023 

Anlässlich der 8. Benefizgala der Swiss Supply Chain Hall of Fame wurden am 26. September als 17. und 18. Mitglied Peter Bieder und Arthur Bill im Beisein der Enkelin von Arthur Bill – Stefania Koller – als historische Mitglieder in die Schweizer Supply Chain-Ehrenhalle aufgenommen. Arthur Bill war nach der Ausbildung zum Primarlehrer von 1937 bis 1947 im bernischen Schuldienst tätig. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs liess er sich zum Militärpiloten ausbilden und war später Oberst im Generalstab sowie Unterstabschef der Luftwaffe. 1972 wurde er vom Bundesrat zum ersten Delegierten für Katastrophenhilfe im Ausland ernannt. Innert kurzer Zeit baute er ein Freiwilligenkorps auf und leitete dessen erste Einsätze in Südeuropa, Afrika, Asien sowie Mittel- und Südamerika. Bis 1981 war Arthur Bill zudem Chef der Abteilung für human-itäre Hilfe der Direktion für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe (heute: DEZA). 

Während der Zeit als Direktor des Bundesamtes für Luftschutztruppen (heute Rettungstruppen) und Waffenchef vom 1. Januar 1988 bis 31. Dezember 1995 prägte Peter Bieder die heutigen Rettungstruppen massgeblich und hat diese zu einer schlagkräftigen Truppe gemacht, welche sich in vielen Einsätzen im In- und Ausland bewährt hat. Aufgrund seiner enormen Erfahrung wurde er im Jahre 2004 in die ausserparlamentarische Kommission für militärische Einsätze zur internationalen Friedensforderung gewählt. Dieses Gremium berät das Aussen- und Verteidigungsdepartement in der Entscheidungsfindung für internationale Einsätze. Peter Bieder ist 2008 während einer humanitären Mission verstorben. 

Im Beisein von rund 300 geladenen Gästen wurde anschliessend Walter Frey für seine eindrückliche Lebensleistung als 19. Mitglied in die Swiss Supply Chain Hall of Fame aufgenommen. Im Jahr 1924 gründete Emil Frey, der Vater von Walter Frey, in Zürich eine Reparaturwerkstätte für Autos. Er handelte zunächst mit Motorrädern und später mit Autos. Walter Frey, der dieses Jahr seinen 80. Geburtstag feiern konnte, trat 1967 in das vom Vater gegründete Unternehmen ein. Mit der Übernahme der Schweizer Vertretung des japanischen Automobilherstellers Toyota startete er seine Karriere als erfolgreicher Automobilhändler. Im Jahr 1975 kaufte er seinem Vater das Unternehmen ab. 

Laudator Gerhard Schürmann würdigte in seiner Ansprache die eindrückliche Karriere von Walter Frey. Unter seiner Leitung entstand aus dem Familienunternehmen das grösste Autohandelsunternehmen in Europa. Emil Frey betreibt in 19 Ländern über 600 Standorte, davon sind 29 reine Logistikstandorte. Das Unternehmen beschäftigt über 25’000 Mitarbeiter, wovon 1’700 Auszubildende sind. 

Walter Frey gehörte zwischen 1987 und 2001 dem Nationalrat an und war Präsident der SVP-Fraktion in der Bundesversammlung. Im gleichen Zeitraum war er Präsident der Stadtzürcher SVP. Zwei der drei Kinder von Walter Frey – Lorenz und Kathrin – sind mittlerweile als Direktoren in der Gruppe tätig, zu der noch weitere Unternehmen zählen wie etwa das Hofgut Albführen und das Hotel Bad Horn am Bodensee. Im sportlichen Bereich ist Walter Frey als massgeblicher Sponsor für den Eishockeyclub ZSC Lions aktiv. 

Mit seiner beeindruckenden Wirtschaftsleistung, als heute grösstes Automobilhandels-unternehmen in Europa prägte Walter Frey massgeblich die europäische Auto-Supply-Chain. Swiss Supply Chain Hall of Fame, Kronenplatz 14, 8953 Dietikon +41 (0)58 258 36 15 | www.shof.ch | www.stiftunglogistik.ch | info@shof.ch 

Ein Leistungsausweis, für den er nun als 19. Mitglied der Supply Chain Hall of Fame ausgezeichnet wurde. 

Die Gäste und die Gastgeber an der Benefizgala in Brugg unterstützen mit ihrem Beitrag die Rettungskette des Bundes die sich aus privat- und öffentlich-rechtlichen, zivilen und militärischen Partnerorganisationen zusammensetzt. Im Weiteren wird Swiss Supply, die Nationale Bewegung zur Stärkung des Güterkreislaufes für die Schweiz, und Movement 32, die neue Initiative der Fördervereinigung Swiss Supply mit Beiträgen unterstützt. Auch im wichtigen Logistikkanton Uri – Durchgangskanton der bedeutendsten alpenquerenden Schienen- und Strassenverbindung – wir ein aktuelles Logistikprojekt – das Logistikum – unterstützt. 

Über die Swiss Supply Chain Hall of Fame 

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Initiant und Organisator der Swiss Supply Chain Hall of Fame ist die Stiftung Logistik Schweiz. Diese verfolgt den Zweck, die berufliche Entwicklung von Personen im Umfeld Supply, Logistik, Einkauf sowie Spedition, Transport und Verkehr zu unterstützen. 

Mit der Swiss Supply Chain Hall of Fame zeichnet die Stiftung Logistik Schweiz seit 2015 hervorragende Persönlichkeiten aus, welche für Logistik-, Supply Chain- und/oder Verkehrs-Themen in der Schweiz Überdurchschnittliches geleistet und erreicht haben. Diese Ehrenhalle ist virtuell und jederzeit online abrufbar über www.shof.ch und wird seit 2020 auch als «Wall of Fame» im Verkehrshaus in Luzern präsentiert. Die bisherigen Mitglieder der Swiss Supply Chain Hall of Fame sind: Alfred Escher (1819 – 1882), Hansheinrich Zweifel (1933 – 2020), Alfred Waldis (1919 – 2013), Hans Bertschi (1929 – 2016) und Rolf Bertschi, Hans-Rudolf Haldimann (1919-1998), alt Bundesrat Adolf Ogi, Louis Danzas (1788 – 1862), Emile Jules Danzas (1836 – 1917), Helene und Peter Galliker Senior, Gottlieb Duttweiler (1888-1962), Walter Mittelholzer (1894-1937), Roland Brack, Gustav Thommen (1905 – 1988), Urs Grütter, Peter Bieder (1939 – 2008), Arthur Bill (1916 – 2011 ) und Walter Frey.. 

Das Nominierungsgremium und die Jury entscheiden anlässlich eines jährlichen Wahlturnus über die Aufnahme in die Swiss Supply Chain Hall of Fame. 

Weitere Informationen erhalten Sie bei der Medienstelle der Stiftung Logistik Schweiz: 

medienstelle@stiftunglogistik.ch und online: www.shof.ch und www.stiftunglogistik.ch